Künstliche Intelligenz (KI) ist längst in der betrieblichen Realität angekommen – von Chatbots über automatisierte Bewerbungsprozesse bis hin zu Analyse-Tools. Doch mit dem Einsatz von KI wachsen auch die Anforderungen an Datenschutz, Transparenz und Verantwortung. Die kommende EU-KI-Verordnung bringt Klarheit – und zugleich neue Pflichten, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen. Was heißt das konkret? Und wie gelingt KMU der Einstieg in die KI-Compliance?
Warum KI-Compliance jetzt Chefsache ist
Viele Unternehmen nutzen KI bereits – bewusst oder unbewusst. Spätestens mit Inkrafttreten der EU-KI-Verordnung wird die Einhaltung rechtlicher und ethischer Anforderungen zur Pflicht:
- Dokumentations- und Transparenzpflichten
- Risikoklassifizierung von KI-Systemen
- Anforderungen an Datenschutz, Bias-Vermeidung und Menschenkontrolle
Wer jetzt denkt „betrifft uns nicht“, irrt sich womöglich gewaltig. Schon die Nutzung von KI-Tools wie ChatGPT, Microsoft Copilot oder automatisierten Übersetzungsdiensten kann compliance-relevant sein.
Welche KI-Systeme sind betroffen?

Mehr zu KI-Compliance: So setzen Unternehmen Künstliche Intelligenz rechtskonform und ethisch ein
Die EU-KI-Verordnung unterscheidet vier Risikostufen:
- Unzulässige KI (z. B. Social Scoring)
- Hochrisiko-KI (z. B. Kreditvergabe, Personalentscheidungen)
- Begrenztes Risiko (z. B. Chatbots, Empfehlungen)
- Minimales Risiko (z. B. Spamfilter)
Die meisten betrieblichen Anwendungen liegen im Bereich begrenztes bis hohes Risiko – und erfordern konkrete Maßnahmen wie Risikobewertung, Transparenzhinweise und technische Schutzmaßnahmen.
Was KMU jetzt tun sollten – Schritt für Schritt
- Bestandsaufnahme: Welche KI-Systeme werden genutzt (offensichtlich und im Hintergrund)?
- Risikobewertung: In welche Kategorie fällt das jeweilige System?
- Dokumentation: Welche Daten werden verarbeitet? Gibt es eine manuelle Kontrollinstanz?
- Schulung: Wissen Ihre Mitarbeitenden, wie KI korrekt eingesetzt werden darf?
- Richtlinien: Gibt es klare Vorgaben zur KI-Nutzung im Unternehmen?
Tipp: Schon einfache Vorlagen und ein klarer KI-Einsatzprozess helfen enorm – auch zur Absicherung gegenüber Kunden, Mitarbeitenden und Aufsichtsbehörden.
Compliance ist keine Technikfrage – sondern eine Führungsaufgabe

Wissen aufbauen und Fehler vermeiden: KI-Führungskräftetraining
Gerade bei kleinen Unternehmen wird KI oft „nebenbei“ eingeführt – durch Tools der Mitarbeitenden oder externe Dienstleister. Das Problem: Ohne zentrale Steuerung drohen Datenpannen, Reputationsverluste und rechtliche Risiken.
Achim Barth und sein Team helfen KMU dabei, einen praxisnahen KI-Compliance-Rahmen aufzubauen – ohne Bürokratie, aber mit dem notwendigen Verantwortungsbewusstsein.
Fazit: Wer KI nutzt, braucht klare Regeln
KI kann den Mittelstand produktiver machen – wenn sie richtig eingesetzt wird. Die kommende Gesetzgebung ist Chance und Verpflichtung zugleich. Jetzt ist der Zeitpunkt, KI-Nutzung transparent, rechtssicher und strukturiert zu gestalten.
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